Egal ob als Käufer oder Verkäufer auf eBay gilt es einiges zu beachten, um unnötigen Ärger zu vermeiden. Häufig kommt es zu Streitigkeiten über die verkauften Gegenstände, deren Zustand oder auch deren Verlust auf dem Versandweg.
Dass es sich bei eBay um einen Online-Marktplatz handelt, auf dem jeder so gut wie alles – egal ob neu oder gebraucht – verkaufen kann, ist den meisten bekannt. Was es aus rechtlicher Sicht bei der Nutzung von eBay zu beachten gilt, wissen die Wenigsten. Meistens beschäftigt man sich erst dann damit, wenn es zu Problemen kommt. Wie diese rechtlich zu behandeln sind, hängt meist vom Einzelfall ab. Grundsätzlich gilt jedoch Folgendes:
Bei Käufen über eBay gelten sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer die AGB von eBay. Im Zuge der Erstellung eines Kontos bei eBay müssen die Nutzer von eBay diesen AGB zustimmen, um die Plattform nutzen zu können. Sowohl Käufer als auch Verkäufer sind durch den Vertrag, den sie so mit eBay geschlossen haben, an diese AGB gebunden.
Verkäufer auf eBay sind demnach selbst verantwortlich, für die Artikel und deren Beschreibung auf eBay. Das bedeutet, dass man sich als Verkäufer selbst zu informieren hat, ob man berechtigt ist einen Artikel zu verkaufen oder ob man in irgendeiner Weise gegen Rechte verstößt. Außerdem sollte man die Artikelbeschreibung sorgfältig erstellen.
Insbesondere als gewerblicher Verkäufer auf eBay gilt es daher einiges zu beachten, um sich vor Abmahnung zu schützen. Die Angabe von AGB, Impressum, Datenschutzerklärung, sonstiger Kundeninformationen und Widerrufsbelehrung kann geboten sein. Teile hiervon werden von eBay automatische erstellt, wobei Sie für deren Richtigkeit verantwortlich sind.
Im Rahmen der Auktionen auf eBay kommt in der Praxis auch Missbrauch vor. So werden „Fake-Accounts“ auf eBay erstellt und genutzt, um den Preis für einen Artikel in die Höhe zu treiben und die Auktion somit zu manipulieren.